Wissenschaftskommunikation

Wissenschaftskommunikation
Wissenschaftskommunikation | Bildquelle: Eigene
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E7 Wissenschaftskommunikation
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Hochschulen sind für Lehre und Forschung da. Das ist selbstverständlich. Darüber hinaus verfolgen sie noch eine dritte Mission: Wissenschaftskommunikation. Das ist das Thema dieser Folge lautdenken. Wie gute Wissenschaftskommunikation aussieht, in welcher gesellschaftlichen Verantwortung sie steht und was es braucht, damit sie ihrer Verantwortung gerecht wird, das sind die Fragen, über die Stephie und Lars in dieser Episode lautdenken.

Vielerorts verharrt die Wissenschaftskommunikation in einer altmodischen und einseitigen Transferlogik: die eigene Aufgabe wird nur darin gesehen, Forschungsergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Wissenschaft sendet. Die Gesellschaft empfängt und macht bestenfalls etwas aus den zur Verfügung gestellten Informationen. Gelingende Kommunikation geht anders. Stephie und Lars entwickeln gemeinsam eine Idee von Wissenschaftskommunikation, die auf Austausch und Dialog setzt. Sie plädieren für einenkommunikativen Prozess, der wissenschaftliches wie außerwissenschaftliches Wissen und die Fragen der Gesellschaft an die Wissenschaft gleichermaßen berücksichtigt.

Hochschulen, so Stephie und Lars, können auf diesem Wege wieder zu einem Ort werden, an dem die großen Fragen der Zeit gestellt und diskutiert werden können. Nicht als Elitenprojekt, sondern mit und inmitten der Gesellschaft – und das, ohne sich dem Zeitgeist anzubiedern. So geht gesellschaftliche Verantwortung von Wissenschaft im Hier und Jetzt.